Nach katastrophalen Beginn noch 2 Punkte gerettet
Die Black Panther Jonsdorf hatten nach über 4 Wochen wieder ein Heimspiel. Zu Gast war erneut der Tabellenletzte aus Berlin. Die Berlin Blues zeigten in ihren letzten Spielen eine starke Leistung, deshalb sollten sie nicht unterschätzt werden. Erstmal großen Respekt an die Berlin Blues, welche trotz großer Personalnot mit allen Mitteln die Mindeststärke von 10+1 stellten und so das Spiel nicht ausfallen ließen. Die Black Panther Jonsdorf starteten mit 13 Spielern und zwei Torhütern.
Nach dem Ehrenbully eines Bambinis starteten die Panther sehr offensiv. Jedoch verhinderte der Pfosten in der zweite Minute den Führungstreffer. In der 4. Spielminute wurde es in dem mit 350 Zuschauer gefüllten Eisstadion abrupt still. Nachdem die Scheibe an der gegnerischen blauen Linie verloren wurde, konnten die Berliner durch einen Alleingang zur 0:1 Führung einschießen. 45 Sekunden später erhielten die Panther ihre erste Strafe. Kurz vor Ablauf der Strafzeit erzielte Berlin das 0:2. Die Panther völlig von der Rolle, sie kamen nicht in den Spielfluss. Immer wieder leisteten sich die Panther völlig unnötige Fehler und verhalfen so den Gästen zu hochkarätigen Chancen. Als in der 12. Spielminute erneut ein Berliner freistehend Ferry Kohl zum 0:3 überwinden konnte, verließ er entnervt das Tor und Christoph Weiß kam nach der dringend benötigten Auszeit ins Tor. Doch nur 13 Sekunden später, erneuter Scheibenverlust vom letzten Mann in der eigenen Zone und Dustin Tinius überwand auch Christoph Weiß. Die Panther danach bemüht, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber gefährliche Chancen konnten selbst im Powerplay nicht erarbeitet werden. Erst in der 19.Spielminute war es Michal Pesek mit einem Abfälscher zum Anschlusstreffer. 5 Sekunden vor der Pausensirene konnte Felix Reinelt mit einem schönen Tor zum 2:4 verkürzen und ließ die Panther Fans auf ein versöhnliches Ende hoffen.
Im zweiten Drittel war es nur noch ein Spiel auf ein Tor. Die Panther drückten die Berliner immer weiter in ihre Hälfte, jedoch blieben zwingende Chancen aus, da immer wieder ein Berliner Spieler dazwischen war oder Fabian Theil im Blues-Tor regelrecht „berühmt“ geschossen wurde. Die Panther schwächten sich aber durch dumme Strafzeiten selber, so wie Max Rentsch, der sich eine 10 Minuten Disziplinarstrafe abholt, weil er nach einem Abseitspfiff schießen musste. Als dadurch Michel Petereit wieder in die Riehen rotierte, waren die Panther auch wieder zwingender vor dem Tor. So war es Michal Pesek, der mit einem satten Schuss auf 3:4 verkürzte. Als drei Minuten später nach einem Konter, erneut die Zuordnung in der Hintermannschaft nicht stimmte, konnte Berlin die Führung jedoch wieder auf 3:5 ausbauen. Michal Pesek machte in der 35. Spielminute seinen Hattrick perfekt. Mit dem 4:5 war wieder alles möglich. So ging es auch in die letzten 20 Minuten.
Die Panther versuchten alle Scheiben aufs Tor zu bringen, jedoch ließen die Berliner meist nur Schüsse von außen zu. So blieben auch 6 Minuten Überzahlspiel völlig ungenutzt und verpufften. Die Angriffsbemühungen von Berlin waren regelrecht eingestellt worden. Die Panther jedoch ohne die nötige Cleverness, um daraus Kapital zu schlagen und das Spiel zu drehen. Erst in der 58. Spielminute, als Felix Reinelt, endlich den völlig verdienten Ausgleich schoss, war die Erleichterung spürbar. 12 Sekunden später bekam Michel Petereit eine Spieldauerdiziplinarstrafe wegen Bandenchecks. Als die wilde Keilerei dann aufgelöst war, mussten die Panther die restlichen 2 Minuten in Unterzahl spielen. Die erste Minute vom Überzahlspiel versuchte Berlin noch die Entscheidung zu erzwingen, so konnte sich Christoph Weiß auch noch einmal beweisen, welcher sonst kaum was zu tun hatte. In der letzten Spielminute spielten die Berliner clever die Zeit runter.
So ging es ins Penaltyschießen. Von den ersten drei Schützen trafen für die Panther Felix Reinelt und Michal Pesek. Berlin konnte Christoph Weiß auch zweimal überwinden. Die Entscheidung musste erneut im Sudden Death fallen. Felix Reinelt war es schließlich, der seinen entscheidenden Penalty verwandeln konnte und so den Panthern wenigstens zwei Punkte sicherte.
[FK]