Klasse Teamleistung reicht nicht zu Punkten
Nach der Pause zum Jahreswechsel reisten die Black Panther Jonsdorf nach Dresden, zu den Jungen Wilden Dresden. Die Panther wollten sich für die Heimspielniederlage revanchieren und reisten mit 15 Feldspieler und zwei Torhütern an.
Das erste Drittel begann ausgeglichen, beide Teams hatten gute Spielanteile und erkämpften sich gute Chancen. Die Panther verpassten in dieser Spielphase Kapital aus ihren Chancen zu schlagen. Trotzdem gaben sich die Panther nicht auf. Defensiv verteidigten die Panther konsequent und ermöglichten den Dresdnern kaum Möglichkeiten. Doch in der 18. Spielminute erhielten die Panther eine Strafe und die Dresdner brauchten nur 6 Sekunden, um daraus die 1:0 Führung zu erzielen. So ging es auch in die erste Pause.
Im zweiten Drittel waren die Panther wahrscheinlich noch nicht richtig auf dem Eis und ließen den Gastgebern etwas zu viel Platz. So erhöhten die Jungen Wilden auf 2:0. Zwei Minuten später gab es erneut Strafe für die Panther, jedoch klingelte es diesmal nicht im Tor von den Jonsdorfern, sondern Michal Pesek nutzte seine Chance und erzielte den 2:1 Anschlusstreffer. Die 30 mitgereisten Jonsdorfer Fans trommelten die Black Panther weiter nach vorn. Die schnürten die Gastgeber in ihrem Drittel ein, so dass diese sich meist nur durch Strafen behelfen konnten. Die Panther konnten so fast 7 Minuten lang in Überzahl agieren. Jedoch blieben die vielen Chancen und zeitweise die 5 gegen 3 Situation ungenutzt. Dresden Keeper Sergery Saakyan konnte sich mehrmals auszeichnen. Demzufolge gingen die Panther mit einem Tor Rückstand in die Pause.
Die Jungs von Coach Jan Havlik wollten unbedingt Punkte mit nach Hause nehmen und kämpften die letzten zwanzig Minuten verbissen, um den nötigen Ausgleich zu erzielen. Die Gastgeber spielten jedoch clever und konnten sich so selbst einige gute Chancen erarbeiten. Die Panther bekamen im Spielverlauf weitere Strafen und mussten so unnötig in Unterzahl agieren. Die Stürmer checken super vor, die Verteidiger warfen sich in die Schüsse, verteidigen somit sehr gut. Ansonsten war der erneut gut haltende Panthergoalie Ferry Kohl zur Stelle. Fünf Minuten vor Schluss zeigte die Paradereihe von den Eislöwen dann, wie 5 gegen 3 Überzahl gespielt wird. Nach mehreren vergebenen Chancen, klingelte es doch im Tor von Ferry Kohl, der bei dem Schuss von John Peter Koslowski chancenlos war. Die Panther nahmen eine Minute vor Schluss eine Auszeit und ihren Goalie vom Eis, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Eine Sekunde vor Schluss markierten die Dresdner schließlich mit einem Empty-Net-Treffer den 4:1 Endstand.
Somit endete ein engumkämpftes Spiel mit einem etwas zu hohem Ergebnis zugunsten der Gastgeber. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Die Panther sind sich jedoch sicher: Mit dieser kämpferischen Leistung wird man in den Rückspielen gegen die Tabellennachbarn noch wichtige Punkte holen.
[FK]