Spieldetails

Ostdeutsche Meisterschaft U11 
27. November 2022, 12:30
Turnier
SG Niesky/Jonsdorf
Halle

Spielbericht

Da sag mal einer, dass Kinder so ein Wochenende nicht schaffen können! Und wie sie es schaffen können haben sie mit einer bisher einmaligen Bilanz bewiesen:

  • sechs Spiele mit erhöhten Anforderungen
  • insgesamt 106 erzielten Toren
  • 460 gefahrenen Kilometern
  • zwei verlorenen Zähnen (später dazu mehr)

Aber alles der Reihe nach: Samstag, den 26. November 2022 startete das Doppelwochenende der U11 in Niesky. Pünktlich um 9 Uhr begann für die Kleinen und Großen unserer Spielgemeinschaft hochmotiviert die Erwärmung. Die Freude auf die Gegner SG Leipzig/Chemnitz und ETC Crimmitschau war groß.

In der ersten Runde hieß es abermals Blau gegen Weiß oder Alt gegen Jung oder Groß gegen Klein. Ferdinand behauptete sich im Kasten der Mannschaft Weiß und Franzl im blauen Team. Ferdi musste 15-mal hinter sich ins Netz greifen, trotz dessen machten es die Kleinen den Großen nicht einfach. Der Punkteabstand verringert sich von Spiel zu Spiel immer mehr und werden auch die Blauen sich die Zähne an unseren Weißen Jung-Tornado-Panther die Zähne ausbeißen.

Crimmitschau zeigte der Spielgemeinschaft aus Leipzig und Chemnitz wie der Hase läuft und versenkte 12-mal die schwarze Scheibe im Netz, was Leipzig/ Chemnitz mit vier Gegentoren beantwortete. Auch in der zweiten Runde auf dem Eis streckte sich Leipzig/ Chemnitz im zweistelligen Bereich nach dem fliegenden Puck aus und unsere großen Tornado-Panther zeigten kein Erbarmen. Zwei Tore ließ Franzl durchrutschen, was ihn sehr ärgerte, da er sich an seinen sauberen Kasten schon langsam gewöhnt hatte.

Mit Biss und Respekt mobilisierten unsere „Welpen“ alle Kräfte gegen die starken Crimmitschauer. Der Druck auf unsere Kleinen war sehr groß und ein 0:13 kaum vermeidbar. Schöne Ansätze und Paraden lassen auf eine Leistungssteigerung im Protokoll hoffen und den dazugehörigen Ergebnissen. Dafür revanchierten sich die Großen bei Crimmitschau für diese harte Ansage und verteidigten ihren Bau und den jüngeren Jahrgang erfolgreich. In dem Sinne: „Wir sind vielleicht zwei Mannschaften, aber eine Team.

Auch Crimmitschau lernte die Hartnäckigkeit der Jahrgangsälteren kennen und verließen das Eis mit 10:5. Mit einem 5:13 gegen Leipzig verließen die Kleinsten stolz und völlig ausgepowert die Eisfläche.

Wahrer Kampfgeist beflügelt die Fahrt am Sonntag nach Halle, leider mit einer sehr eingeschrumpften Spielstärke. Das Team Weiß hatte gerade einmal 9+1 Spieler vorzuzeigen und Blau 13+1.

Der Gastgeber Saale bestritt den ersten Bully des Turniers mit unseren großen Tornado-Panther. Ganze drei Mal angelte Franz den Puck aus dem Netz. Unsere Jungs und Mädels umschifften die Matten des Heim-Goalies ganze Zehn Mal erfolgreich.

Die kleinere Ausgabe unserer U11-Kämpfer zeigten den Ilmenauer Gegner in Blau, dass auch sie kräftig austeilen konnten und verloren leider mit 4:6. Dank Hannas tatkräftigem Einsatz im Tor gab es kein so einfaches Puck-Versenken wie erwartet. Da war Klein auf einmal ganz groß.

In der zweiten Stadionrunde holten natürlich, wie zuvor die Großen wieder unsere Kleinen auf den Boden der Tatsachen zurück und zeigten keine Gnade mit unserer wirbelnden Wildkatze Hanna im Kasten.

Anschließend durften sich nach frisch aufgetankten Kräften in der Kabine die Weißen gegen die Gastgeber behaupten. Mit nur zwei Reihen spielten die Kids trotzdem stark und schafften ein 11:4 als Endstand. Die großen Kids schickten Ilmenau mit einem 31:1 wieder nach Thüringen auf den Heimweg.

Dank unserer großartigen Busfahrerin wurde die Heimfahrt am Ersten Adventssonntag und diesem aufreibenden Doppelwochenende entspannt für Trainer und BetreuerInnen und für die Kids zum Erlebnis. und näherem Kennenlernen. Eine Spielgemeinschaft in der Groß und Klein immer mehr zusammenrückt und wächst.

Wie immer ist nach dem Spiel auch vor dem Spiel und somit behaupten sich die Kleinsten der U9 kommendes Wochenende in Schönheide. Auf diesem Wege wünschen wir viel Erfolg.

Kleine Anmerkung: Zwei Spieler verloren in Halle zwei ihrer Milchzähne, aber nicht auf dem Eis, sondern selbst gezogen in der Kabine, da steckt eben richtig Biss in unseren Kids.