Die unschlagbaren Drachen von Karlovy Vary
Das Karlovy Vary ein sehr starker Gegner ist, war schon vor der Saison klar. In diesem Bewusstsein hatten wir uns vorgenommen unseren Zuschauern zu zeigen, dass wir Kampfgeist besitzen und diesen auch zeigen können.
Die Drachen zeigten von der 1. Minute an ihr volles Können und versuchten mit scharfen flachen Schüssen unsere Torfrau zu überwinden. Als sie feststellten, dass dies nicht funktionierte, stellten sie die Taktik etwas um und erzielten in der 5.Spielminute ihr erstes Tor. Auch wenn in der 8. Minute der Puck schon dreimal im heimischen Tor lag, kämpften unsere Frauen tapfer weiter. Trotz aller Überlegenheit der Drachenmädchen erspielten wir uns die eine oder andere Chance. Doch entweder waren die gut aufgelegten Torfrauen zur Stelle oder der Puck verfehlte das Tor um Haaresbreite. Das 1. Drittel verließen wir mit einem Zwischenstand von 0:6. Unsere Motivation war aber nicht gebrochen.
Im zweiten Drittel bauten die Drachen aus Karlovy Vary mit weiteren 5 Toren ihren Vorsprung weiter aus. Auch in diesem Abschnitt hatten wir durchaus Möglichkeiten konnten aber leider keinen Puck im gegnerischem Tor unterbringen.
Das 3. Drittel war von intensiven Zweikämpfen geprägt in denen sich keiner etwas schenkte. Was sich jedoch im zweiten Drittel schon angedeutet hatte, zeigte sich nun im dritten Drittel offensichtlich. Wer näher am Gegner dran ist, kann mehr erreichen. So konnten die Drachenmädel nicht mehr ganz so einfach ihr Kombinationsspiel aufziehen, was sich mit nur 3 Gegentoren in diesem Drittel zeigte. Auch im letzten Drittel konnten wir uns einige sehr gute Chancen erspielen, scheiterten jedoch wieder und wieder an der zur 30.Minute eingewechselten 2. Torfrau der Gäste. Leider spielte auch unsere Bande wiedermal (und diesmal sehr böse) mit, als der Schläger von Anne Kunth in einer der Fugen stecken blieb und sich in ihren Bauch spießte, verletzte sie sich und musste somit vorzeitig vom Eis. Von hier aus gute Besserung Anne.
Es war im gesamten Spiel zu erkennen, dass die gegnerische Mannschaft technisch und konditionell einfach eine Liga höher gehört. Trotz allem kann man auch einem so überlegenem Gegner das Leben etwas schwerer machen, was uns heut leider nur im Schlussdrittel gelungen ist.