Spieldetails

Landesliga Sachsen 
11. Januar 2020, 18:30
Black Panther
8 : 2
FASS Berlin Junioren
Ergebnis

Spielbericht

Black Panther mit Heimsieg sicher in den Playoffs

 

Nach dem Jahreswechsel starteten die Black Panther Jonsdorf mit einem Heimspiel ins neue Jahr. Diesmal zu Gast in der SparkassenArena Jonsdorf waren die Junioren von FASS Berlin. Knapp 300 Zuschauer kamen zum (vorerst) vorletzten Heimspiel. Jan Havlik, der heute von der Bank aus das Spiel dirigierte, konnte mit 16+2 eine starke Heimmannschaft aufstellen. Der Gästetrainer Norbert Pascha hatte mit 12+2 weniger Spielraum. Respekt an die zwei Frauen, die auch für die Junioren mit aufliefen.

 

Nach den Eröffnungsbully starteten die Panther direkt druckvoll auf das Gästetor. Schon im ersten Wechsel war klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis das erste Tor fällt. Nach 180 Sekunden klingelte es dann auch im Berliner Kasten. Michal Pesek traf nach toller Vorlage von seinen Sturmpartnern Reinelt und D.Müller. Nach dem Torbully Konter von Berlin. Doch Ferry Kohl, der das Spiel im Panthertor begann, hielt. Nach Bullygewinn von Jonsdorf spielte Philipp Breite einen tollen Aufbaupass auf Kohls, der mustergültig Sturmpartner Michel Petereit bediente und dieser mit einem satten Schuss in den langen Winkel zum 2:0 traf – nur 23 Sekunden nach dem 1:0! Der Doppelschlag beflügelte die Hausherren. Es konnten zahlreiche sehenswerte Torgelegenheiten herausgespielt werden, die jedoch allesamt vergeben wurden. Es war ein recht einseitiges Spiel, trotzdem mussten die Jonsdorfer Kufencracks auf die Konter der Gäste aufpassen. Nach 10 Spielminuten wechselte Trainer Havlik Nachwuchsgoalie Charlie Mertinke für Ferry Kohl ins Tor. Nur Sekunden später die erste Strafzeit für die Black Panther, jedoch sahen die heimischen Fans spielstarke Jonsdorfer, welche die Zeit von der Uhr spielten und sich selber gute Chancen erspielten. Nach der Verletzung von Max Rentsch, musste Trainer Jan Havlik reagieren und stellte die Reihen um. In der 18. Spielminute gabs es dann die erste Strafzeit für die Gäste, 18 Sekunden später traf Dominique Müller nach eigenem Scheibengewinn vor dem gegnerischen Tor aus der Drehung zum 3:0. Nur 25 Sekunden später erneut Strafzeit für die Gäste, jedoch blieb diese ungenutzt. So ging es mit der 3-Tore-Führung in die Drittelpause.

 

Die ersten elf Sekunden im zweiten Spielabschnitt starten die Panther noch in Überzahl, doch zwei Minuten später bekamen sie eine Strafzeit. Jonsdorf gewann das Anspiel und kombinierte sich sehenswert, vor das gegnerische Tor, wo Topscorer Michal Pesek nach nur 10 Sekunden Unterzahl zum 4:0 traf. 15 Sekunden später zog Jonsdorf erneut eine unnötige Strafe, sodass sich die Panther in doppelter Unterzahl beweisen mussten. FASS hatte einige Probleme ein zwingendes Überzahl-Spiel aufzuziehen, so konnte Jonsdorfs Verteidiger immer wieder klären. Nach Strafenablauf machte Jonsdorf wieder das Spiel, scheiterte immer wieder an der mangelhaften Chancenverwertung und dem tollen Kampfgeist der Gäste. FASS gab sich zu keiner Zeit auf und drängte immer wieder auf den Anschlusstreffer: So auch in der 26. Spielminute, als völlig freistehend ein Berliner im Slot abschließen konnte. Mertinkte im Panthertor blieb aber der Sieger. In der 30. Spielminute wechselten die Gäste ebenso ihren Goalie. Der eingewechselte Grezo erwischte einen denkbar ungünstigen Start und musste bereits nach 9 Sekunden hinter sich greifen: Peieter Kohls gewinnt das Bully im Angriffsdrittel, Nico Bartsch steckte auf Philipp Breite durch und dieser netzte trocken zum 5:0 ein. In der 33. Spielminute belohnten sich die Berliner für ihre kämpferische Leistung. Nach einem katastrophalen Scheibenverlust an der gegnerischen blauen Linie, lief Berlins Kapitän Mathea alleine auf Charlie Mertinke und verlud ihn eiskalt. In der 36. Spielminute trug sich Michal Pesek zum dritten Mal am Abend in die Torschützenliste ein, nachdem er per tollen Flip-Pass von Tony Kohl bedient wurde. So ging es mit der 5-Tore-Führung in die letzte Drittelpause.

 

Im dritten Drittel zeigte sich das gleiche Bild wie in den vorherigen 40 Spielminuten. Die Black Panther Jonsdorf weiter am Drücker, aber die Konzentration beim Torabschluss ließ zu wünschen übrig. Zahlreiche hochkarätige Chancen ließen die Jonsdorfer Kufencracks aus. So wird das Sprichwort: „Wer vorne die Chancen nicht nutzt, bekommt hinten die Dinger“ wahr. Denn bei einem Berliner Gegenstoß, umkurvte Pfennig die Youngster Verteidigung Kaßner/Krause, ließ beim Alleingang Mertinke keine Chance und traf zum 6:2. Jedoch hatte Jonsdorf die passende Antwort: Doppelschlag durch Dominique Müller und Felix Reinelt, welche ihre erneut starken Leistungen mit dem jeweils 4. Scorerpunkt am Abend krönten.
Mit dem Spielstand von 8:2 endete die Partie.

 

Natürlich hätte die Partie auch höher ausfallen können, doch mangelnde Chancenverwertung und ein Gegner, der sich niemals aufgegeben hat, hielten das Ergebnis im Rahmen.
Durch diesen Sieg sind die Black Panther Jonsdorf nun rechnerisch für die Playoffs qualifiziert. In zwei Wochen kommt der Leipziger EC zum letzten Hauptrunden-Spiel nach Jonsdorf. Da versuchen die Jonsdorfer Kufencracks ihr Heimrecht zu sichern.

 

[FKo]

 

Spielverlauf