Am Samstag Nachmittag trafen die Jungfalken auf das Team von Fass Berlin.
Die ca. 65 Falkenanhänger auf den Rängen, sollten Ihr Erscheinen nicht bereuen.
Schon nach 19 Sekunden hämmerte Michl Petereit nach Zuspiel von Nick Schestack und Bruno Schulze von halb linker Position die Scheibe ins Gästetor. Ein Auftakt nach Maß!
Die Fässer steigerten sich und kamen das ein oder andere mal gefährlich vor das Tor der Falken, scheiterten jedoch an unserem Torhüter Jan Froneberg.
Im Gegenzug liefen die Jungfalken hoch und runter, die Marschroute lautete aus vollem Lauf die Scheibe zum Gästetor zu bringen, selbst zu schießen, maximal 1 Pass nach der gegnerischen blauen Linie zu spielen und aggressiv zum Nachschuß gehen. Die Spieler signalisierten, dass sie diese Aussage verstanden haben und erhöhten durch Martin Janku auf 2:0, kurze Zeit später war es dann sein Bruder Robin Janku der zum 3:0 einnetzte. Kurz vor Ende des 1. Drittels nutzten die Jungfalken ein Überzahlspiel zum 4:0 durch Nick Schestack auf Zuspiel von Bruno Schulze und Robert Weitzel.
Das 2. Drittel gestaltete sich als offener Schlagabtausch, Chancen auf beiden Seiten, nun sollten Kleinigkeiten entscheiden.
So kam es auch, Fass Berlin kassierte eine 2 Minuten Strafe und die Falken um Coach Haack nutzten dieses Überzahlspiel gnadenlos aus und erhöhten auf 5:0. Kurze Zeit später das selbe Spiel, Strafe Fass Berlin – Überzahltor Jonsdorf/Niesky zum 6:0 durch Nick Schestack.
Beim Spiel 5 gegen 5 sollte unser Team weiter die Oberhand behalten und so nutzte erneut Michl Petereit eine Unkonzentriertheit in der Gästeabwehr zum 7:0 Pausenstand.
Das 3. Drittel begann vielversprechend für Fass Berlin, ein Gewühl vor unserem Tor sorgte für den Anschlußtreffer unserer Gäste. Smachtin war der Torschütze. Die Jungs aus dem Zittauer Gebirge und Niesky sammelten sich und reagierten prommt durch Willi Wolschke und wieder Michl Petereit (Hattrick) kamen 2 weitere Treffer auf das Konto der Falken, nun stand es 9:1.
Bis dahin war es ein schönes, schnelles und effektives Spiel. Leider zeigten jetzt einige Spieler von Fass Berlin Nerven.
Disziplin und Respektlosigkeit gegen den eigenen Trainer den Zuschauern und dem Falkenteam waren jetzt wichtiger als Ergebniskosmetik zu betreiben. Das Schiedsrichtergespann Kaulfürst und Müller versäumte es in diesem Spielabschnitt eine klare Linie an den Tag zu legen, wobei man sagen muß, dass Herr Müller gewollt war, aber Herr Kaulfürst erneut mit unprofessionellen Äußerungen im Dialog mit dem Trainer glänzte. Man hätte mit beiden Trainern oder Kapitänen reden können um so den Stand der Dinge deutlich klar zu machen. Denn von nun an hatte man das Gefühl das FASS BERLIN nur noch auf Zerstörung aus war.
Jetzt gab es 2 Strafminuten für Berlin, denn bei einem Alleingang von Robert Weitzel reagierte der gegnerische Verteidiger zu spät, es blieb nur noch die Notbremse.
Penalty für Jonsdorf/Niesky. Robert Weitzel führt ihn selber aus und gibt die passende Antwort, er tunnelt den gegnerischen Torwart zum 10:1.
Danach glänzte das Team von Berlin erneut mit Dummheit, sie sprangen in den Gegner unkontrolliert hinein, als wenn sie sich um Gummitierchen gestritten hätten, dass hatte Strafen zur Folge und 2 Ausfälle seitens der Falken.
Der Rest der noch übrig gebliebenen Jungfalken lachte über diese Berliner Akteure und bestraften die Übeltäter mit 2 Powerplaytoren durch Martin und Robin Janku. Damit ging ein emotionales Eishockeyspiel zu Ende.
Wir freuen uns sehr über diesen Sieg und die 3 Punkte. Mit 2 Siegen aus 3 Spielen steht man nun mit den haushohen Favoriten Chemnitz und Crimmitschau, punktgleich auf Platz 3 der Jugend ODM.
Jetzt warten 4 schwere Auswärtsspiele auf unser Team, beginnend am Samstag um 17:30 Uhr beim ETC Crimmitschau. Das die Crimmitschauer gut Eishockey spielen können steht ausser Frage, schließlich hatte man im Eröffnungsspiel in Jonsdorf 2:9 gewonnen. „Wir werden es den Crimmitschauern schwer machen und versuchen das Ergebnis zu korrigieren, es kommt bei diesem Spiel auf jeden einzelnen an, da wir 2-3 Ausfälle zu verzeichnen haben, muß die Mannschaft jetzt enger zusammenrücken“, so der Trainer.
Danke auch diesmal an unsere Zuschauer, es ist schön zu sehen wie Ihr mitfiebert und es werden stetig mehr. Das gibt uns Kraft für die weiteren Aufgaben. Also rührt die Werbetrommel, damit sich nochmehr Anhänger im Jugendeishockey finden!