Black Panther Jonsdorf entführen einen Punkt aus Berlin
Jonsdorf reiste zum letzten Auswärtsspiel diese Saison nach Berlin. Gegner war der Tabellendritte Berlin Blues. Das Hinspiel ging mit 1:6 verloren. Nach Berlin reisten die Panther mit begrenzten Kader von 13+2, dagegen Berlin mit voller Kapelle (18+2). Das Team um Jan Havlik wollte den Aufschwung der letzten Spiele mitnehmen.
So ging es ins erste Drittel. Beide Teams begannen verhalten. Die Jonsdorfer machten die neutrale Zone sehr eng und ermöglichten kaum Chancen für die Gastgeber, die etwas überrascht schienen über die starke defensive Leistung der Panther. In der 13. Spielminute, das erste Powerplay für die Panther und so die ersten nennenswerten Chancen für die Jonsdorfer. Jedoch gingen beide Teams in einen ausgeglichen Spiel ohne Tor in die Drittelpause.
Im zweiten Drittel gingen die Panther weiter voll motiviert ins Spiel. So konnten sie in der 23. Spielminute durch Felix Reinelt nicht unverdient in Führung gehen. Die neue Sturmreihe, um Michal Pesek, Nico Bartsch und Felix Reinelt gewann den nächsten Bully und kombinierten innerhalb von nur 7 Sekunden den zweiten wunderschönen Treffer von Felix Reinelt. Die Berlin Blues nahmen sofort ihre Auszeit. Die lautstarke Ansprache schien Wunder zu bewirken. Danach drücken die Blues die Panther ins eigene Drittel. Panthergoalie Ferry Kohl hielt mit klasse Saves sein Team im Spiel. In der 31. Spielminute war es jedoch Ilya Demidov, der in Überzahl im dritten Nachstochern den Puck über die Linie befördert. Eine folgende Unterzahl verteidigen die Panther jedoch aufopferungsvoll. Die Panther spielten erneut kämpferisch auf und kamen so selber weiterhin zu sehr guten Chancen, welche aber ungenutzt blieben. Mit einen Tor Vorsprung gingen die Gäste aus Jonsdorf nicht unverdient in die letzte Drittelpause.
Das dritte Drittel zeigte erneut Eishockey auf Augenhöhe. So hatten beide Teams Chancen das Spiel zu entscheiden. Die Panther ließen die 100%igen Chancen liegen, als sie mehrmals über die Scheibe schlugen. Dagegen die Berliner verzweifelten, wie das ganze Spiel schon, an der Panther Defensive und vor allem an Goalie Ferry Kohl. Vier Minuten vor Schluss, noch einmal Unterzahl für die Panther. Die Panther verteidigten aber die Führung. Trainer Jan Havlik zog die Auszeit, um seinen Spielern eine Verschnaufpause zu geben und auf die letzten zwei Spielminuten einzustellen. Die Gastgeber nahmen ihren Goalie vom Eis, um mit den zusätzlichen 6. Feldspieler den Ausgleich zu erzielen. Nico Bartsch verpasst um wenige Zentimeter das leere Tor aus der eigenen Hälfte. Das anschließende Icing-Bully gewinnt Berlin, schießt von der blauen Linie, Ferry Kohl hält, der Berliner Angreifer lässt sich in den Panthergoalie fallen, und so rollt die Scheibe ins Tor. Das Schiedsrichtergespann entscheidet auf Tor, obwohl es eindeutig Torhüterbehinderung war. Die Panther retteten das Unentschieden über die Zeit. Ein Sieg in voller Spielzeit wäre überraschend, aber verdient gewesen.
So musste das Penaltyschießen das Spiel entscheiden. Nachdem die ersten zwei Schützen von beiden Teams verschossen, traf Nico Bartsch durch die Beine. Im Gegenzug überwand Marcus Maaßen Ferry Kohl mit einem Rückhandschuss. Erst in der sechsten Runde gelang der nächste Treffer, jedoch war es Ilya Demidov für die Berliner. Da Michal Pesek an Berlins Goalie Benjamin Nitschke scheiterte, gewinnt Berlin sehr glücklich das Spiel.
Die Panther entführen somit einen Punkt aus Berlin und freuen sich auf die letzten drei Heimspiele der Saison.
Das nächste Spiel findet am 13.02.2016 in der Sparkassen Arena statt. Gegner ist der Schlittschuhclub aus Berlin. 19:00 Uhr ist Bully.
[FK]