Heimspiel mit Höhen und Tiefen
Wir schreiben den 28. Oktober 2023 und unser Eismeister heißt uns herzlich Willkommen im schönsten Eisstadion von Niesky. – Das erste Heimturnier der U11 in der Leistungsklasse 2 steht auf dem Programm und damit auch drei spannende Spiele auf der vertrauten Eisfläche. Die Gäste an diesem Tag sind die Mannschaften vom ETC Crimmitschau, der Spielgemeinschaft (SG) Halle/ Leipzig und der SG Schönheide/ Chemnitz.
Gut erwärmt und mit dem groovigen Vipe in der Kabine, ging es in die Ausrüstung. Mit der klaren Ansage, die taktischen Anweisungen aus den beiden vorangegangenen Turnieren weiter zu führen, stürmte die junge Spielgemeinschaft lautstark gen Eis.
Zum ersten Mal in der Saison standen bei einem Turnier vier Reihen zu je vier Spielern zu Verfügung. Im ersten Match ging die SG Halle/ Leipzig mit einem flachen Schuss ohne einer Gegenwehr in Führung. Dieses Tor war der so berühmte Wecker. Der Druck unserer Reihen auf das gegnerische Tor wuchs zunehmend. Der gegnerische Torwart versuchte sein Bestes aber auch er konnte den Endstand von 6:1 nicht verhindern.
Spiel zwei sollte ein gewisses Spielbild dessen werden, was noch am Tag zu erwarten sein sollte. Sehr viele Fehler vor unserem Tor ließen dem Gegner, der SG Schönheide/ Chemnitz, sehr große Räume um wieder und wieder zu punkten. Situationen mit zwei gegnerischen Spielern vor dem eigenen Tor waren keine Seltenheit. Mit einem 0:4 ging es in die Eiserneuerung und damit auch zur obligatorische Pause in die Kabine. Es folgten klare Worte seitens des Trainers. Bei dem ein oder anderen hing der Kopf, da Klarheit darüber bestand, dass die Leistung nicht ausreichte. – Motivation genug um vier Tore aufzuholen? Am Ende des Spiels kann man sagen: Ja. Besonders in den letzten vier Minuten des Spiels, in denen noch einmal alles aufgebracht wurde, führte zur Wendung des Spieles und damit zum Ergebnis von 4:4.
Highlight, aus der Sicht der derzeitigen Tabelle, war auf jeden Fall das letzte Spiel gegen den ETC Crimmitschau (Tabellenführer). Die Westsachsen spielten sehr diszipliniert. Schnelle Konter mit dem Versuch eines schnellen Abschlusses ließen zweite und dritte Schüsse auf unser Tor zu. Unsere Verteidigung die viel zu oft nur hinterher lief oder gar nur Zuschauer des gegnerischen Treibens waren, verspielten besonders in der Startphase des Spiels den Anschluss. Auch im zweiten Abschnitt bekamen wir nur wenig Zugriff auf die rote Kiste bei den Crimmitschauern. Zwei Tore sollten dennoch auf unserer Habenseite erscheinen. Dem gegenüber mussten unsere Goalies sieben Mal hinter sich greifen. – Schade! Da ist ganz klar mehr drin.
Am Ende des Tages standen drei Punkte auf dem Konto der ostsächsischen Spielgemeinschaft. Um die Frage aus dem Titel zu beantworten: Nein, es ist definitiv kein Tag zum Vergessen. Eher das Gegenteil ist der Fall: Die Fehler, die in unserem Spiel gemacht wurden, sind Ansporn und lassen unseren Ehrgeiz wachsen, um im nächsten Aufeinandertreffen zu zeigen, dass wir es besser können.
Wir danken allen fleißigen Helfern auf und neben dem Eis, den Eismeistern und natürlich auch dem Kampfgericht, welches fast komplett aus Eltern der U11 bestand!