Torfestival in Berlin
Nach dem Auftaktsieg gegen die Dresden Devils mussten die Black Panther Jonsdorf erneut reisen. Diesmal ging es in die Hauptstadt nach Berlin. Gastgeber waren die FASS Berlin Junioren, welche bis dato noch ein unbekannter Gegner für die Black Panther Jonsdorf waren. Die Gastgeber mit 16+2 nummerisch überlegen, da Jonsdorf nur mit 13+1 nach Berlin reiste.
Das Spiel ging nach über 15 Minuten Verspätung los, da die Sanitäter zur Absicherung des Spiels auf sich warten ließen. Unbeeindruckt davon legte Jonsdorf los wie die Feuerwehr. Nach der ersten Minute war der Berliner Goalie Max Lorenz warm geschossen, musste aber schon einmal hinter sich greifen. Pieter Kohls fing einen Aufbaupass der Gegner ab und ließ Lorenz keine Chance. Die Black Panther machten weiter Druck, mussten aber selber auf die Konter der Gastgeber achten. Michal Pesek war es, der in der 9. Spielminute – innerhalb von nur 20 Sekunden – auf 0:3 erhöhte. Doch 30 Sekunden später verliert Jonsdorfs Defensive die Scheibe hinter dem eigenen Tor. FASS Berlin nutzte dies aus, indem der völlig freistehende Stürmer vorm Tor erst Ferry Kohl anschoss, den Puck im Nachschuss dann aber doch zum 1:3-Anschlusstreffer über die Linie brachte. Auch in der Folge zeigte Jonsdorf defensive Schwierigkeiten im Spielaufbau, doch F. Kohl verhinderte einen weiteren Gegentreffer. In der 14. Spielminute gab es dann die erste Strafzeit im Spiel, Jonsdorf damit in Powerplay. Diesmal war es Felix Reinelt, der von Michal Pesek bedient wurde und zum 1:4 traf. Vier Minuten später, war es erneut Felix Reinelt, der von Sturmkollegen Pesek und Bartsch in Szene gesetzt wurde und auf den 1:5-Pausenstand erhöhte.
Personell verändert ging es ins zweite Drittel. Verteidiger Nick Krause musste leider verletzungsbedingt in der Pantherkabine bleiben. Die zweite Verteidigungsreihe wurde jetzt von Kaßner und Breite gestellt, die drei Sturmreihen mussten dann durch rotieren. Diese Rotation brachte Schwierigkeiten im Jonsdorfer Stellungsspiel mit sich, sodass Jonsdorf in der 23. Spielminute, den zweiten Gegentreffer hinnehmen musste. Ein langer Pass aus der Berliner Verteidigungszone an die blaue Linie ermöglichte einen 2 auf 1 Konter, der mit einem platzierten Schuss von Kevin Pfennig vollendet wurde. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. In der 29. Spielminute, als Jonsdorf erneut im Powerplay spielte, verhinderte Max Lorenz den Gegentreffer mehrfach. Doch 30 Sekunden nach Ablauf der Strafe, war es David Völkel der zum 2:6 traf. Dominique Müller erhöhte in der 35. Spielminute in Überzahl auf 2:7 erhöhte, als er die Scheibe mit einem satten Schlagschuss auf der Stockhandseite versenkte. Doch 40 Sekunden später Strafe für Jonsdorf: Dominique Müller wurde von hinten in die Bande gecheckt wurde und zog sich dabei einen Cut zu, als er danach langsam vom Eis zum Wechsel fuhr, wurde Jonsdorf wegen Wechselfehlers bestrafte. Die Jonsdorfer Spieler verhinderten einen weiteren Gegentreffer gegen ein starkes Powerplay von Berlin, die gleich eine anschließende Überzahl ungenutzt ließen. Doch 38 Sekunden vor der Pause nutzte Berlins auffälligster Spieler Holstein einen Jonsdorfer Abwehrfehler an der gegnerischen blauen Linie, als er beim Konter Ferry Kohl absolut keine Chance ließ und so zum 3:7 traf. So ging es in die zweite Drittelpause.
Für die letzten 20 Spielminuten wechselte Berlin den Goalie, doch dies half alles nix. Innerhalb der ersten 3 Minuten klingelte es im Berliner Kasten gleich drei Mal. Die FASS Junioren gaben sich aber nicht auf und kamen meist über Holstein und Wagner gefährlich vors Panther Tor. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. So erhöhten Dominique Müller und Michal Pesek bis auf 3:12. Berlin hatte sogar noch einmal fast 4 Minuten Überzahl. Doch Ferry Kohl und die Pantherdefensive ließen nichts mehr anbrennen. Selbst eine doppelte Überzahl der Berliner konnte nicht verwertet werden. Die Schlusspunkte in der Partie setzten Michal Pesek und Pieter Kohls und stellten den 3:15 Endstand her.
Fazit: Die Chancenverwertung war in diesem Spiel exzellent gewesen, jedoch zeigte die Defensivarbeit noch einigen Trainingsbedarf. Bis zum nächsten Spiel am 2.11 in Leipzig sind jetzt erst einmal zwei Wochen Zeit, um an diesen Schwächen zu arbeiten.
[FKo]
Fotos vom Spiel findet ihr auf der Facebook-Seite der Panther!