Vorne kein Glück und hinten auch noch Pech
Zum Samstagabendspiel, am 12.11.2016 in der SparkassenArena Jonsdorf war der ungeschlagene Tabellenführer aus Chemnitz zu Gast. Die ca. 250 Zuschauer staunten nicht schlecht, denn Trainer Jan Havlik lief zum ersten Mal selbst im Panthertrikot auf. So konnte er mit 14+2 einer ersatzgeschwächten Gästemannschaft entgegentreten.
Das erste Drittel begannen die Panther souverän, so waren die ersten Minuten die Jonsdorfer spielbestimmend und hatten die besseren Chancen. So zum Beispiel Nico Bartsch, welcher einen Alleingang aber nicht verwerten konnte. In der 6. Spielminute, dann eine unnötige 10 Minuten Disziplinarstrafe gegen Max Rentsch, so mussten die Panther ihre Reihen umstellen. In der 9.Spielminute nutzten die Gäste einen Fehler in der Abwehr und schossen das 0:1 für Chemnitz. Zwei Überzahlsituationen blieben seitens der Panther ungenutzt. 14 Sekunden vor der Drittelpause gabs erneut eine Strafzeit für die Panther.
So starteten die Gäste das zweite Drittel in Überzahl. Nach einer Minute erhöhten die Gäste, in Überzahl, zum 0:2 und nutzten die Unordnung vor dem Panthertor, um ungehindert einzunetzen. Die Panther steckten jedoch nicht auf, vergaben aber die Chancen für den Anschlusstreffer. So nutzten die Gäste einen Wechselfehler von Jonsdorf und verwandelten den 2 auf 1 Konter eiskalt zum 0:3-Führung. Danach erhöhten die Chemnitzer weiter den Druck und drängten auf das Panthertor. Die Panther verteidigen so gut es ging und Ferry Kohl verhinderte bis dahin weitere Treffer der Gegner. So konnte Erik Hänisch, einen der wenigen Entlastungsangriffe, verwerten und sich mit den Anschlusstreffer belohnen, als er den Puck unter die Querlatte hämmerte. Die Panther bekamen weitere Chancen, den Rückstand zu verkleinern, diese blieben jedoch ungenutzt. So kam es, wie es kommen musste. In der 35. Spielminute, sah Panthergoalie Ferry Kohl gegen die Bogenlampe von Jan Nekvinda ziemlich alt aus und zerstörte somit die Aufholjagd der Panther. Nachdem, in der 39. Spielminute der Chemnitzer Pospisil ungehindert durchlaufen und zum 1:5 erhöhten konnte, kam Christoph Weiß ins Tor der Panther.
So ging es mit einen 4 Tore Rückstand ins letzte Drittel. Die Gastgeber bemüht, weiter das Spiel eng zu gestalten, ließen die wenigen guten Chancen aus. Chemnitz dagegen hatte die Schlagzahl herunter gedreht und setzte gelegentlich Nadelstiche. So konnte sich Christoph Weiß bei einigen guten Chancen noch auszeichnen, jedoch beim 1:6 Überzahltor war er machtlos.
So verlieren die Panther verdient mit 1:6 gegen den Tabellenführer Chemnitz Crashers und müssen am Sonntag, nach Berlin zu den Preussen Berlin 1b. Bully 16 Uhr.
[FK]
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1130898310338927.1073741845.337480119680754&type=1&l=e6ba55345b