Spieldetails

Regionalliga Ost 
16. Dezember 2017, 18:30
Black Panther
2 : 7
ESC Dresden
Ergebnis

Spielbericht

Gut begonnen, stark nachgelassen

 

Nach einer starken kämpferischen Leistung gegen FASS Berlin letzte Woche, hieß es diese Leistung erneut gegen den ESC Dresden abzurufen. Zum letzten Heimspiel der Black Panther Jonsdorf vor Weihnachten kamen erneut nur ca. 150 Zuschauer in die SparkassenArena Jonsdorf. Die Panther immer noch verletzungsbedingt mit drei Ausfällen. Verteidiger Dominique Müller musste nach seiner Matchstrafe im letzten Spiel außerdem aussetzen. So stellte Trainer Jan Havlik die Reihen komplett um. Dresden (mit 15+2 angereist) ließen heute Ex-Panthergoalie Christoph Weiß von Beginn an zwischen die Pfosten.

 

In den ersten Minuten des Anfangsdrittel merkten die Zuschauer noch kleine Unsicherheiten in der Reihenchemie. So konnten die Gäste die Freiräume nutzten und mehrmals gefährlich vor dem Tor auftauchen. Erst ab der 4. Spielminute gelang es den Hausherren erstmals mit guten Kombinationen nach vorn und gefährlich vor das Dresdner Tor zu kommen. In der Folge schalteten die Dresdner schneller um und hatten vermehrt „Überzahlkonter“. Die Verteidiger sowie Lars Morawitz im Tor der Panther erledigten ihren Job jedoch sicher. In der 8. Spielminute setzten sich die Panther dann im Angriffsdrittel fest und konnten mehrere Scheiben zum Tor bringen. Nach einem Schuss von der blauen Linie gelang es Michal Pesek den Nachschuss zur 1:0 Führung einschieben. Daraufhin entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Dresden drückte auf den Ausgleich, doch wenn Jonsdorf mal ein Aufbau gelang, dann konnten sie sich auch bis vors Tor spielen. Dresden jedoch mit einem kleinen Chancenplus. Drei Minuten vor der Pausensirene zeigte HSR Preiß erst auf Tor, revidierte sofort seine Entscheidung, als Lars Morawitz aufstand und die Scheibe vor der Linie lag. Dresden nun spielerisch überlegen und setzte die Angriffsbemühungen fort. 53 Sekunden vor der Drittelpause gelang es den Gästen den Ausgleichstreffer zu erzielen. Nur Sekunden später eine weitere Riesenchance für Dresden, welche Lars Morawitz noch mit dem linken Skate rauskratze. So ging es mit einen verdienten Ausgleich in die Drittelpause.

 

Dresden nahm den Schwung durch den späten Ausgleichstreffer mit und setzte sich gleich wieder im Drittel der Panther fest. In der 23. Spielminute bekam Nico Bartsch nach einem Check eine 2+10 Strafzeit. Die Gäste spielten das Powerplay ruhig, doch die Panther ließen nichts anbrennen. Nach der überstandenen Strafzeit rotierte Tom Brezina in die Reihen und brachte frischen Wind in die erste Sturmreihe. So musste Christoph Weiß sich auch einige Male beweisen, war jedoch meist nur von Fernschüssen gefordert. In der 26. Spielminute die Führung der Gäste, nach dem einer ihrer Konter erfolgreich war. Danach verfielen die Black Panther Jonsdorf in eine Schockstarre und ließen die Dresdner nach Belieben schalten und walten. Diese schraubten die Führung in der 31. und 33. Spielminute bis auf 1:4 hoch. In der 34. Spielminute die erste Strafzeit für die Gäste. Die Panther finden sofort in die Aufstellung und ließen die Scheibe gut laufen. Jan Havlik zog von der blauen Linie ab und traf in den Winkel zum 2:4, Anschlusstreffer. Nur 2 Minuten später, die Panther erneut in Powerplay. Doch diesmal trifft der Gegner: Im Spielaufbau der Panther kommt es zu einen katastrophalen Missverständnis, Dresden schaltet schnell und verwandelt eiskalt zum 2:5. Trotzdem hatte Nico Bartsch noch die Chance im Powerplay zu verkürzen, doch aus spitzen Winkel, traf er nur die Schulter von Christoph Weiß. Die Panther mit wenig Scheibenglück, im Konter darauf schoss Tom Brezina nur knapp über das Tor. Im direkten Gegenzug umkurvt Frömter die gesamte Hintermannschaft der Jonsdorfer und schiebt an Morawitz ins lange Eck zum 2:6 ein. So ging es dann auch in die Drittelpause.

 

Ins dritte Drittel starteten die Panther mit einer neuen Reihenformation, was auch Früchte trug. So hatte Dresden in den Anfangsminuten Mühe dem Angriffsspiel von Jonsdorf stand zu halten, retteten sich meist durch Icings vor dem Gegentreffer. Scheinbar wurde Jan Havlik etwas lauter in der Kabine, denn die Panther präsentieren sich nun klar konzentrierter und spielstärker. Dresden dagegen nahm einen Gang raus und wollte das Ergebnis verwalten. Trotz einiger guter Chancen, für die Panther fiel kein weiteres Tor. Die Schüsse der Panther waren allesamt ungefährlich oder kein Problem für Christoph Weiß. Dresden dagegen konnte noch einmal nachlegen. So war es Barth, der in der 51. Spielminute zum 2:7 Endstand traf. Die restlichen Minuten war es ein munteres Hin und Her ohne nennenswerte Aktionen.

 

Nach einem starken Beginn brechen die Panther im zweiten Drittel ein und schenken so mögliche Punkte leichtfertig her.

 

Nun heißt es gegen den direkten Tabellennachbarn RW Bad Muskau nachzulegen, um endlich wieder Punkte einzufahren. Gleich zwei Spiele stehen gegen die Bombers an: Das erste findet am 23.12. in Weißwasser statt. Das direkte Rückspiel steht dann am 29.12. in der heimischen SparkassenArena an.

 

[FK]

 

Spielverlauf