Spieldetails

Regionalliga Ost 
5. November 2016, 19:30
ESC Dresden
9 : 2
Black Panther
Ergebnis

Spielbericht

Strafzeiten kippen das Spiel

 

Im dritten Saisonspiel reisten die Black Panther Jonsdorf zum zweiten Mal nach Dresden. Erneut waren die Jungen Wilden Dresden Gegner. Nach dem 3:2 Heimsieg gegen Preußen 1b waren die Panther guter Dinge, dass man gegenhalten könnte. Trainer Jan Havlik rotierte Christoph Weiß ins Tor und konnte 13 Feldspieler aufbieten.

 

So ging es ins erste Drittel. Die ersten Minuten waren ein gegenseitiges Abtasten in der neutralen Zone. Jonsdorf hatte eindeutig den Kampfgeist aus dem Heimspiel mitgenommen und machte dem Gastgeber die Räume eng. In der zehnten Spielminute jedoch stand ein Dresdner völlig frei vor Christoph Weiß und netzte für die Dresdner Führung ein. Die Panther kamen drei Minuten später durch ein Powerplaytor von Tommy Bartsch zum verdienten 1:1-Ausgleich. Die restliche Zeit des Drittels war es ein Spiel auf Augenhöhe, ein weiteres Tor fiel nicht.

 

Die Panther starteten ins zweite Drittel mit Überzahl, die jedoch ungenutzt blieb. In der 23. Spielminute bekam Youngster Michel Petereit wegen eines Schlittschuhtritts eine Matchstrafe. Jonsdorf daraufhin für 5 Minuten in Unterzahl. Die Panther kämpften aufopferungsvoll, jedoch stand ein Dresdner völlig frei und netzte unhaltbar in den Winkel zum 2:1 ein. Danach verloren die Panther den Faden: unnötige, teils auch fragwürdige Strafzeiten ermöglichten es den Dresdnern das Ergebnis bis auf 5:1 hoch zu schrauben. Kurz vor der Pausensirene nochmals ein guter Fore Check der Panther, der mit dem Tor durch Michal Pesek belohnt wurde.

 

Die Black Panther wollten den Schwung des Anschlusstreffers für die letzten 20 Minuten mitnehmen, das erneute frühe Gegentor im letzten Drittel zerstörte die Angriffsbemühungen der Panther. In der 50. Spielminute fanden sich die Panther nach einer zweifelhaften Strafe erneut auf der Strafbank. Diese nutzten die Gastgeber aus Dresden wieder aus. So rannten die Panther einem 5-Tore-Rückstand hinterher. Die Vielzahl an Unterzahlspielen und das schnelle Spiel zerrte merklich an den Kräften der Panther, welche nun kaum noch nennenswerte Chancen nach vorne entwickeln konnten. Ein Doppelschlag von den Jungen Wilden in der letzten Minute schraubte das Ergebnis auf 9:2 hoch, wobei merklich wohl alle Panther schon gedanklich in der Kabine waren.

 

Fazit:  Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele, man muss cleverer und disziplinierter spielen.

 

[FK]

 

Spielverlauf